Überblick

Der Schweizer Finanzplatz verursacht das 20-fache der inländischen Treibhausgasemissionen1. Laut Bundesamt für Umwelt BAFU wird so eine Erderwärmung von 4 – 6 °C finanziert.2 Die Politik scheut sich nach wie vor, diesen mit Abstand grössten Hebel der Schweizer Klimapolitik anzutasten3 und der Finanzplatz selbst bemüht sich, sich durch Greenwashing ein ökologisches Image zuzulegen.Dabei könnten Finanzinsitute aktiv mitsteuern, wohin ihr Geld fliesst. Somit haben sowohl Privatbanken wie auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) eine riesige Verantwortung und Verpflichtung, die weltweiten Klimaziele zu erreichen.

Wieso ist das wichtig?

Die Klimakrise zerstört Lebensgrundlagen auf der ganzen Welt – und dies nicht nur morgen, sondern schon heute und gestern. Würden alle fossilen Energien aus bereits jetzt geplanten Projekten verbrannt werden, würde dies allein zu einer Erderwärmung von über 2 °C führen. Der erste offensichtliche Schritt wäre deshalb der Stopp aller Geldflüsse in neue Kohle-, Gas- und Ölprojekte. Dies fordert unter anderem sogar die Internationale Energieagentur.5 Doch davon lässt sich der Schweizer Finanzplatz nicht beirren - es fliessen weiterhin Milliarden von Franken in fossile Energien. Diese heizen nicht nur die Klimakrise an und zerstören Ökosysteme, sondern verletzen auch Menschen- und Indigenenrechte. Mehr Infos dazu.

In der Aktionswoche Rise Up for Change vom 30. Juli bis zum 6. August üben wir Druck auf den Schweizer Finanzplatz aus. Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, haben wir diese Petition lanciert, um zu zeigen, dass unsere Forderungen von einem grossen Teil der Bevölkerung unterstützt werden. Das Zeitalter der fossilen Energien ist vorbei!