"Rise up for Change" - No-Borders-Klimacamp und Aktionstage in Basel
02.08.2024 - Vom 3. bis 11. August wird in Basel in einem Camp und Aktionstagen gezeigt, wie Klimakrise, Krieg und Migration zusammenhängen. Verschiedene Gruppen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung, Migrationskollektiven und der Palästina-Solidarität organisieren gemeinsam ein vielfältiges Programm mit Workshops, Diskussionsrunden und Kulturbeiträgen. Gleichzeitig soll aufgezeigt werden, wie eine Welt jenseits von Klimakrise und Krieg aussehen könnte.
Vernetzung verschiedener sozialer Bewegungen
Verschiedene Gruppierungen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung, Migrationskollektiven und der Palästina-Solidarität organisieren vom 3. bis 11. August in Basel gemeinsam ein No-Borders-Klimacamp mit dazugehörenden Aktionstagen. Die verschiedenen Themen verbinde gemäss den Organisierenden einiges: "Regierung, Parlament und Konzerne haben der Bevölkerung und dem Planeten den Krieg erklärt. Sie befeuern die Klimakrise durch den Bau fossiler Infrastruktur, machen ganze Gebiete unbewohnbar und rüsten die Grenzen und die Festung Europa auf", meint beispielsweise Camp-Sprecherin Meret Schefer. Sie weist darauf hin, dass gerade die Klimakrise gemäss einer WEF-Studie durch extreme Dürren, Überschwemmungen oder Bränden alleine bis 2050 zu 14.5 Millionen Toten führen wird - während die Schweizer Regierung diese Krise munter durch den Bau fossiler Kraftwerke oder Autobahnen befeure. Diese zerstörerischen Handlungen von Politik und Konzernen zwingen Menschen zur Flucht. Gleichzeitig treibt die Schweiz die Aufrüstung der Grenzen aktiv voran: Bis 2027 etwa will sie 300 Millionen investieren, um Grenzkontrollen zu verstärken.
Diese Ausgangslage nehmen Klimagerechtigkeitsbewegung und Migrationskollektive zum Anlass, sich zu verbünden. "Das Camp soll ein Ort sein, an welchem wir voneinander lernen und gemeinsam unseren Widerstand gegen die Zerstörung unserer Leben organisieren können", so Schefer.
Ein vielfältiges Programm mit Workshops, Bildung und Aktionen
Das NoBorders-Klimacamp soll ein Ort für Bildung und Vernetzung sein. Das Programm des Camps bietet eine vielfältige Palette: Von Diskussionsrunden über Buchvorstellungen und Stickworkshops bis zu musikalischen Beiträgen sind verschiedenste Programmpunkte geplant. Die verschiedenen Beiträge sollen die Verbindungen zwischen Klimakrise, Krieg und Migration aufzeigen und Räume schaffen, wo sich Menschen austauschen und organisieren können. Die Organisator*innen wollen mit dem Camp auch zeigen, wie eine andere Welt aussehen könnte. Camp-Sprecherin Meret Schefer betont, das NoBorders-Klimacamp sei nur der Beginn einer langfristigen Organisierung: "Wir rufen alle dazu auf, gemeinsam mit uns aktiv zu werden und sich zu organisieren. Die Lösungen gegen Klimakrise und Krieg kommen nicht von den Regierungen, Parlamente und Konzernen, die sie verursachen."
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