Demonstrationen gegen Ölbert und für Klimagerechtigkeit

Nachdem am Donnerstag bekannt wurde, dass Ölbert Rösti Vorsteher des UVEK wird, haben heute in Basel und Zürich Demonstrationen als Reaktion darauf stattgefunden. 

Die Auswirkungen der Klimakrise sind immer deutlicher spürbar und es ist an der Zeit, dass der Ausbau erneuerbarer Energien schnell und ambitioniert vorangetrieben wird. 

“Die Wahl von Ölbert Rösti - dem Öl- und Autolobbyisten - als Vorsteher des UVEK bedeutet einen Rückschritt der Schweizer Klimapolitik. Dies ist fatal, da uns nicht mehr viel Zeit bleibt, den Ausbau der erneuerbaren Energien und den ökosozialen Wandel voranzutreiben”, meint Michal Oskedra aus Basel.

“Die letzten klimapolitischen Erfolge aus Basel und anderen Kantonen haben gezeigt, dass eine Veränderung möglich ist. Die Ära der fossilen Energien ist am Ende und wir werden uns weiterhin für Klimagerechtigkeit einsetzen”, meint Till Rechsteiner  aus Basel.

“Wir können es uns in Zeiten der sich zuspitzenden Klimakrise nicht leisten, Ölbert Rösti als Vorsteher des UVEK zu haben”, meint Anna Lindermeier aus Zürich. Statt einem Öl- und Autolobbyisten im UVEK muss endlich die Klimakrise konsequent bekämpft werden. Zusätzlich zum Ausbau erneuerbarer Energien braucht es Suffizienzmassnahmen in den energieintensiven Sektoren, günstiger ÖV und Übergewinnsteuern. Gleichzeitig muss aus den fossilen Energieträgern ausgestiegen werden, insbesondere muss der Bau des Reservekraftwerks in Birr gestoppt werden, da der Bau neuer fossiler Infrastruktur klimapolitisch unhaltbar ist.