1. Ausstieg aus fossilen Energien

Der sofortige Ausstieg aus den fossilen Energien ist nicht verhandelbar. Wenn die Politik nicht handelt, handeln wir. Unser ziviler Ungehorsam ist friedlich und richtet sich nicht an die Zivilbevölkerung oder Arbeitenden, sondern an die grossen Konzerne und die untätige Politik.

Die Wissenschaft sagt klar: Die aktuellen politischen Massnahmen genügen nicht für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Anstatt dass die Schweiz schrittweise den Ausstieg aus fossilen Energien vorantreibt, diskutiert sie den Bau von neuen Gaskraftwerken.

Wer jetzt noch in Erdöl und Erdgas investiert, befeuert direkt die Klimakrise und mit ihr katastrophale Auswirkungen wie Extremwetterereignisse, Hungersnöte und den Kollaps unserer Ökosysteme. Das massenhafte Verbrennen von fossilen Energien ist ein Verbrechen und sollte folglich illegal sein.

Es gibt Lösungen. Mit erneuerbaren Energien und einem Systemwandel können wir eine lebenswerte Zukunft aufbauen. 

2. Klimagerechtigkeit

Das Erdöl, das hier verladen wird, befeuert die Klimakrise, Landnutzungskonflikte und Krieg. Wegzukommen von Erdöl bremst somit nicht nur indirekt die Klimakrise, sondern fördert auch direkt den Frieden.

MAPA -  Most Affected People and Areas - leiden enorm unter unserem alltäglichen Erdölverbrauch. Länder im globalen Süden haben schon heute mit den Folgen der Klimakrise und mit Konflikten durch Erdölförderung zu kämpfen, obwohl sie historisch gesehen nichts zur Krise beigetragen haben. Wir fordern Gerechtigkeit. Nur damit wir ganz bequem unserem vergleichsweise luxuriösen Alltag nachgehen können, nimmt die Schweizer Politik und Wirtschaft den Tod und Zerstörung, an anderen Orten heute schon und in Zukunft auch bei uns, in Kauf.

Für das Fortbestehen der Menschheit müssen wir es schaffen, über unseren engen örtlichen und zeitlichen Horzont hinaus zu blicken und unser Zusammenlben entsprechend zu verändern.

3. System Change

Die Klimakrise ist eine Chance für unsere Gesellschaft ihre Grundpfeiler gesamtheitlich zu hinterfragen und neu zu gestalten, so dass sie unsere Bedürfnisse erfüllen kann. 

Es braucht eine Wirtschaft, die nicht ihre Lebensgrundlage zerstört, sondern effektiv das Wohlbefinden der Menschen fördert.